Klärschlamm ist das Endprodukt aus der Schlammfaulung. Nach dem Gärprozess gibt es verschiedene Behandlungsschritte denen der Klärschlamm zugeführt werden kann. Meist werden die nassen Klärschlämme (ca. 2 – 4 % TS-Gehalt) in einer Entwässerung und evtl. einer Schlammtrocknung vor Ort behandelt, bevor sie entweder in einer thermischen Verwertung zur Energiegewinnung genutzt oder in Rekultivierung oder Landwirtschaft wiederverwertet werden. Letzteres wird allerdings aufgrund der neuen Klärschlammverordnung von 2017 in Zukunft nicht mehr möglich sein. Aufgrund der Endlichkeit der abbaubaren Phosphorquellen wird seit einiger Zeit versucht den im Klärschlamm befindlichen Phosphor in unterschiedlichen Methoden wieder zu gewinnen.