Die Hauptrohstoffe für Abwasserbehandlungsprodukte auf Eisensalzbasis sind Nebenprodukte aus anderen Produktionsprozessen. Das am häufigsten verwendeten Nebenprodukt ist Eisensulfat, das in großen Mengen beim Beizen von Stahl und bei der Herstellung von Titandioxid entsteht. Diese Nebenprodukte liegen in zweiwertiger Form vor.
Durch Oxidation entstehen dreiwertige Eisenprodukte, die in der Wasseraufbereitung bei der Koagulation effektiver sind.
Neben den in dem Beitrag zu
Metallsalze in Kläranlagen beschriebenen allgemeinen Anwendungen, werden Eisensalze auch zur Bindung von Sulfiden verwendet (um Schwefelwasserstoff im Klärgas zu vermeiden).
Durch Zusatzstoffe weiter entwickelte Produkte auf Eisensalzbasis werden auch zur Blähschlammbekämpfung eingesetzt. Kläranlagen mit dem
S::Select®-Verfahren konnten zeigen, dass diese kostenintensiven Spezialprodukte dauerhaft vermieden oder in der Dosierung deutlich reduziert werden können.
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